Die Aussichten versprachen einmal mehr einen prächtigen Tag. Zum Rumzusitzen hatten wir keine Lust. Also setzen wir uns aufs Fahrrad – für einmal ohne Gepäck, da wir eine zweite Nacht auf diesem kleinen netten Zeltplatz verbringen würden. Nach 11 Etappen mit schwerem Gepäck war das ein völlig neues Gefühl, ohne Ballast rumzukurven. Allerdings waren auch die Nachteile offensichtlich: Vor allem in den Abfahrten entpuppte sich das Gefährt als weniger spurtreu als mit den Sacochen am Lowrider. Aber daran gewöhnten wir uns schnell.
Im Ort Breil-sur-Roya war es Zeit für eine Kaffeepause. Zuerst kurvten wir aber durch die engen Gassen des Zentrums – so enge Gassen, wie ich sie noch nie gesehen habe! Herrlich die Düfte, das rege Treiben, das südländische Flair!
Die weitere Fahrt nach Olivetta führte uns ein drittes Mal auf dieser Reise auf italienischen Boden. Weit oben thronte das schmucke Dörfchen, der Aufstieg in der heissen Sonne verlangte einiges ab. Und das an einem Ruhetag. Die Rückfahrt nach Sospel gestaltete sich in einem Auf und Ab und interessanten Landschaften sehr abwechslungsreich. Mit dem kühlenden Bad im Pool vor Augen, liessen wir uns auch vom Gegenwind nicht aufhalten.
Fakten
# | von – nach | Distanz km | Höhenmeter |
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12 | Sospel – Breil-sur-Roya – Olivetta (I) – Sospel | 50.6 | 1012 |