Zum Start konnten wir es talauswärts richtig zügig rollen lassen. Schon bald erblickten wir eine Tafel, die uns Nizza in 50 km ankündete. Unser Ziel war nahe! Aber der direkte Weg an die Côte d’Azur wäre zu langweilig gewesen. Wir bogen bald links weg und machten uns bei dem schmucken Ort La Bollène-Vésubie an den Aufstieg zum bekannten Col du Turini (1607 m).
Bekannt ist dieser Übergang vor allem aus der Rallye-Geschichte. Der Streckenführung des Aufstiegs lässt erahnen, warum diese Strecke für Rallye-Fahrer sehr attraktiv ist: Enge Kurven, eine Menge Spitzkehren und immer wieder kurze Abschnitte, auf denen die PS ausgespielt werden können.
Wir gingen es – wie immer bei längeren Aufstiegen – ruhig an und genossen die kurzweilige Fahrt im Schatten der Wälder und der steilen Talflanken. Auf dem Passübergang machten wir uns auf Richtung Sospel, unseren voraussichtlich nächsten Etappenort. Wir verzichteten bewusst auf die Zusatzschlaufe über den „Circuit de l’Authion“; die Strasse teilt sich nach etwa zwei Kilometern zu einer Ringstraße auf. Vom höchsten Punkt aus kann ein erstes Mal das Meer erblickt werden.
Unser Plan passte, mit dem Camping Mas-Fleuri fanden wir einen netten Platz und beschlossen, hier zwei Nächte zu verbringen und einen weiteren Ruhetag einzuschalten. Sospel entpuppte sich als netter kleiner Ort.
Fakten
# | von – nach | Distanz km | Höhenmeter |
---|---|---|---|
11 | Roquebillière – Sospel | 48.9 | 1221 |