Nachdem wir die Nacht auf dem „Zeltplatz“ in Isola überstanden hatten, legten wir nach dem Frühstück zünftig los und flogen dem Fluss Tinée entlang Richtung Saint-Sauveur-sur-Tinée. Dort kauften wir unseren Tagesproviant ein und entdeckten in der Boulangerie neben dem Gemeindehaus die besten pains au chocolat der gesamten Tour – was für ein Genuss!
Kurz danach nahmen wir den Aufstieg Richtung Col Saint-Martin in Angriff. Nach dem langen Aufstieg war der Passübergang eher eine Enttäuschung; dominiert wurde der Fleck von einem hässlichen Bau, wie sie in französischen Skigebieten oft anzutreffen sind. Saint-Martin-Vésubie im Tal war dann bedeutend hübscher. Der Dorfplatz wirkte einladend, und so gönnten wir uns eine Pause.
Unsere nächste Übernachtung hatten wir in Roquebillière geplant; dieses Dorf lag noch einige Kilometer entfernt. Da die Strasse leicht abfallend war, erreichten wir in kürzester Zeit unser Ziel. Der Zeltplatz
les templiers – zwischen Roquebillière Vieux und Roquebillière unten am Fluss la Vésubie gelegen – war bereits am Nachmittag gut belegt. Auch hier erhielten wir einen der letzten Plätze.
Wie schon bei anderen Etappenorten machten wir uns auch hier auf die Suche nach einer Badegelegenheit, die uns nach einem heissen Tag etwas Abkühlung bringen sollte. Suchen mussten wir nicht lange; in unmittelbarer Nähe des Zeltplatzes gab es ein herrliches, kleines, schmuckes bassin biologique de baignade – perfekt, um einen weiteren prächtigen Tag abzuschliessen!
Fakten
# | von – nach | Distanz km | Höhenmeter |
---|---|---|---|
10 | Isola – Roquebillière | 57.2 | 1027 |